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Blog-Eintrag vom August, 2022

Mission R/R

Am 16.7.2022 sind wir zur Mission R/R nach Speyer aufgebrochen. Dort haben wir uns auf Enddeckungsreise begeben und viel über Luft - & Raumfahrt 

gelernt. Als wir wieder in Wiesbaden gelandet sind, haben wir den Tag bei Stockbrot Revue passieren lassen. 

In den Osterferien traf sich eine bunte Truppe hessischer Meutenführungen und all jene, die es gerne werden wollten im schönen Lilienwald. Unter dem Motto "Zurück in die Zukunft" tüftelten die Teilnehmenden an ihren Meutenstunden und Praxiseinheiten und lernten in den theoretischen Einheiten alles Wichtige rund um die Meutenarbeit. Nach der ersten Hälfte des Kurses reisten schließlich die Studiomeuten an. Die vielen kleinen Menschen füllten den Lagerplatz schnell mit Gelächter, Spiel, Spaß und purer gelber Energie, von der sich jeder leicht anstecken ließ. Allen Herausforderungen zum Trotz brachten unsere Teilnehmenden ihre Programmpunkte ausgesprochen gut über die Bühne und konnten den Kurs bei einer großen Abschiedssause ausklingen lassen. Danke für eure kreativen Ideen, das über-euch-Hinauswachsen, euren großen Einsatz und eure gegenseitige Unterstützung. Es war uns eine Ehre, euch als Kursteilnehmende zu haben! 

Einen Kurs auf die Beine zu stellen, dafür braucht es Menschen, die sich schon lange vor dem KfM Gedanken darüber machen, wie der Kurs genau aussehen soll. Unser Team hat sich dabei nicht nur kreative Einheiten überlegt. Hinter den Kulissen wurde geplant, bis die Köpfe rauchten, Laden für Laden wurde abgeklappert um die skurrilsten Materialien zusammenzutragen, in liebevoller Kleinstarbeit wurde der Kursodner und das Liederbuch gestaltet. Es gab nicht nur eine Video-Konferenz, in der Absprachen getroffen, Geländespiele geplant, wölflingsgerechte Mahlzeiten kalkuliert oder Hygienekonzepte erarbeitet wurden.  Liebes Team, Danke für eure Zeit, euer Engagement, eure Bereitschaft auch schwierige Themen zu besprechen und Lösungen zu finden, so groß der Stress auch sein mag. Eure Empathie und Energie, eure Kochkünste und eure kulinarischen Ergüsse in den Teamsitzungen, eure neuen Ideen und alten Erfahrungen. Danke für eine Wünsch-dir-was-dann-kriegsde-das-Zwischenreflexion, fürs Zuhören und gute Gespräche abseits vom Kursgeschehen. Ihr habt unseren ersten "richtigen" KfM wieder möglich sein lassen. Wir denken gerne an die Zeit mit euch zurück. 


Allerherzlichste Grüße und Gut Jagd

eure Kursleitung

            


















Danke.
Ein starkes Wort und an dieser Stelle mehr als angebracht. Es ist vielleicht auch ein etwas anderer Start für diesen Beitrag.
Ich will Euch im Kleinen von einem besonderen Bundeslager 2022 und einem atlantischen Unterlager berichten. Und mich über dieses Medium bei den Menschen bedanken, die das alles erst möglich gemacht haben.

Zehn Tage lang waren - man munkelt - etwa 5500 Pfadfinder*innen in der Jugendsiedlung Hochland im bayrischen Königsdorf und gestalteten ihre Träume. Es wurden neue Freundschaften geschlossen, über Grenzen hinweg. Sippen waren auf Hajk, zu Fuß bis zur Zugspitze oder mit dem Rad durchs Umland. Mit geeinten Kräften wurde der Traumwagen repariert. In AGs und Workshops rauchten Köpfe, wurden Hände bunt. Rufe hallten durch den Wald, über den Lagerplatz und zeugten vom Herumgetobe beim nächtlichen Geländespiel oder einem Volleyballmatch im Haifischbecken. Besinnliche Abende, Singerunden am Feuer oder nächtliche Gespräche bei Kerzenschein in einem der vielen Cafés bis zum Morgengrauen ließen Tage nicht enden. Die Oktopussys überzeugten mit ihrem Gesangstalent beim Singewettstreit und Hände wurden in stiller Geste zu einem Bermudadreieck geformt. Es war der Hammer. Hai.
Lebensträume wurden zu Lebensräumen.
Neben Anders(Ra)um, (T)raumschiff, Unser Kiez und vielen mehr, gab es auch das hessische Bermudadreieck. Ein Segelschiff, unser Lagertor, markierte das Abenteuer. Ob Forschungsstation, Atlantis oder Escape Wrack, unsere gestrandeten Gäste tobten sich aus. Atlantischer Starbesuch war auf unserer selbstgebauten Bühne zu Gast. Bei der Offenen Ohrmuschel wurde für das seelische Wohl gesorgt. Und abends füllte sich unser Café "Zur Black Pearl" mit Heimischen und Touristen. Ein echter Hingucker mit dem begehbaren Sonnendeck und den weithin sichtbaren Bordleuchten.
Ein kleiner Ausschnitt aus so viel Meer.

So viel Meer wäre ohne ein so wunderbares (kleines) Team nicht möglich gewesen. Tolle Menschen haben so viel Herzblut, Energie und Zeit in dieses Projekt Hessisch Bermuda gesteckt. Zu viele Zoom-Meetings fanden statt. Viele tausend Kilometer wurden gesammelt, um sich für gemeinsame Vorbereitungen zu treffen. Nach und nach formte sich unser Programm und EIN Team.
Anderthalb Jahre ist eine lange Zeit, doch die haben wir gebraucht. Zwischen Zweifel und Superlative, Hindernissen und Lösungen, Motivationslöchern und motivierenden Briefen entstand ein wunderschönes Unterlager. - Nicht alles lief rund und das ist voll in Ordnung! Das Ergebnis spricht für sich!
Eine Woche vor Lagerbeginn machte sich dann bereits eine kleine Gruppe fleißiger Technik-Menschen auf den Weg unser Bermudadreieck aufzubauen. Es gab mehr als genug zu tun.
Danke liebes Technik-Team für all die Lagerbauten, Konstruktionen und Euer Engagement in diesen drei Wochen hessisches Bundeslager.
Den stetigen Fortschritt und zum Ende vom Lagertor aus, das Treiben im Unterlager, zufriedene Gesichter und die Ergebnisse langer Vorbereitung und Teamwork zu sehen, erfüllen mich mit Stolz und Bewunderung, für das was dieses Team und alle helfenden Hände geschaffen haben.
Während der folgenden zehn Tage umsorgte uns das Team Care Team im Tropicaal Island, um uns eine möglichst stressfreie Zeit zu ermöglichen. Lieben Dank für Eure Zeit. Ihr habt das klasse gemacht. Das kleine Küchenteam kümmerte sich um unser leibliches Wohl. Danke Euch für das leckere Essen und den Knoblauch. Die gestrandeten Pfadfinder*innen wurden von einem kreativen und energiegeladenen Programm-Team bespaßt und das war in den Gesichtern abzulesen. Ihr habt das Bermudadreieck mit Leben gefüllt, Danke. Das Café-Team bewirtete Abend für Abend hunderte Gäste und blieb meist länger wach als die meisten Teilnehmenden. Danke für Euren Einsatz.
Die zehn Tage gingen schnell herum, das Bundeslager ist vorbei, die Teilnehmenden weg. Der Abbau verlangte dem Team die letzten Energien ab. Doch mit geeinten Kräften und Toast Hawaii meisterte das Team auch dies. Danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmen konntet und bis zur letzten Kraftreserve und kurz vor dem Einschlafen abgebaut, Material sortiert, geschleppt und in Hessen wieder ausgepackt und einsortiert habt.
Und dann war auch für die letzten Teamenden das BuLa22 vorbei...

Vielen lieben Danke ans ganze Team und allen helfenden Händen. Danke für Eure Zeit und Energie.
Lou und ich sind sehr glücklich Teil des Teams zu sein.

Vielen Dank für eine unvergessliche Zeit.

Eure Unterlagerleitung
Lou und Sebi (Herz)