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Eindrücke LAW 2024

Letztes Wochenende fand das Landes-Ausbildungs-Wochenende im Fritz-Emmel-Haus in Kronberg statt. Neben verschiedenen Workshops zu Teamarbeit, Gitarre spielen oder Pfaditechnik wurde auch noch für eine Großgruppe gekocht und es gab eine Meutenwerkstatt. Somit war für alle Interessierten etwas dabei. 

Liebe R/Rs,
habt ihr mal wieder Bock auf 'ne nice Kundschaft? Dann kommt zu unserem Kundschaftslager vom 19.-21.04!

Gemeinsam werden wir eine spannende und geheimnisvolle Stadt erkunden und in einer fantastischen Unterkunft mit toller kulinarischer Versorgung gemeinsam Zeit verbringen! (Wir suchen auch noch einen Küchenazubi, für mehr Info gerne eine Mail an bianca.sternstein@hessen.pfadfinden.de)

Hier der Link zur Anmeldung:
https://forms.office.com/e/bcBH4yHgNa
Es gibt nur noch begrenzt Plätze, also meldet euch fix an!

Wir freuen uns auf euch,

Seid wach.
Biene & Ultimo

Landesrundenlager im Mai

Wir VoyageR/R, der Arbeitskreis für die Ranger Roverstufe, richten dieses Jahr ein Landesrundenlager aus. Dieses findet vom 09.05. -12.05. über Christi Himmelfahrt statt.

Das Landesrundenlager bietet euch und eurer Runde die Möglichkeit mal wieder ein Wochenende ohne Verantwortung im schönen Vogelsberg zu verbringen. Wenn ihr also lust habt neben Spiel und Spaß auch lehrreiches aus dem Wochenende mitzunehmen, dann freuen wir uns auf euch. 

Bis bald und Seid Wach

euer Julius für die VoyageR/R




“Minus 43 Grad: Kältewelle legt Leben in Skandinavien auf Eis. Aus Sibirien und der Arktis kommend hat sich eine Kältewelle über Skandinavien gelegt. In Schweden stecken über 1.000 Autos auf einer Fernstraße in Schnee und Eis fest. In Lappland wurden Rekordwerte von minus 43,6 Grad gemessen” BR24, 2024 


Vom 27.12.2023 bis zum 09.01.2024 begaben sich 34 Teilnehmende und 11 Teamende auf die wohl außergewöhnlichste Aktion des Arbeitskreises für Ranger und Rover, die sogenannte  "Schweden Lempelse". Inspiriert vom dänischen Wort für Entspannung war die Aktion seit jeher als kleine Auszeit und Veranstaltung zum Kraft tanken und Freu(n)de gewinnen an der RR-Stufe gedacht.  Sie soll den Zusammenhalt stärken und auch älteren Pfadfinder:innen die Möglichkeit bieten, als Teilnehmende Person einfach mal Programm erleben zu dürfen und die Seele baumeln zu lassen. Soweit der Plan; sonderlich entspannt war der Start leider nicht, unsere Reise begann sehr früh morgens und sollte nach einer turbulenten Anreise, mit der wir es sogar in die Lokalzeitung schafften,  ganze 44 Stunden (statt geplanten 33 Stunden) dauern, bis wir unser Ziel in Gällivare, Lappland endlich erreichten, wo uns Helena, eine engagierte Pfadfinderin vor Ort, herzlich begrüßte. Die kommenden Tage waren prall gefüllt mit einem abwechslungsreichen Programm, das uns die Vielfalt und Schönheit der nordschwedischen Landschaft näher brachte. Zahlreiche Aktivitäten wie Schneeballschlachten, Wanderungen durch die verschneite Umgebung, und nicht zu vergessen das Streicheln von Rentieren sorgten für unvergessliche Erlebnisse.


Bericht:

Am 30.12.2023 unternahmen wir eine spannende Fahrt zu einer Rentierfarm südlich des Nordpolarkreises, genauer gesagt nach Överkalix. Unsere Vorfreude war groß, denn man versicherte uns, dass die Rentiere hier sehr zutraulich sind. Bei unserer Ankunft begrüßte uns Anna-Lena, die Besitzerin der Rentierfarm, herzlich und führte uns zu ihren zwei besonders zahmen Rentieren, die sie aus verschiedenen Gründen in ihrem Haus groß gezogen hatte.

Anna-Lena teilte faszinierende Einblicke in die Kultur der Sami mit uns, einem der Urvölker Europas, die in Nordskandinavien beheimatet sind. Rentiere spielen eine zentrale Rolle im Leben der Sami, die sich eng an das Leben dieser Tiere anpassen. Aufgrund des Klimawandels und drohenden Futtermangels holt Anna-Lena im Winter ihre Rentiere auf ihr Grundstück.

Die Sami sind ein indigenes Volk, welches seit Jahrhunderten in Nordschweden beheimatet ist. Sie haben eine reiche und faszinierende Geschichte, die vorallem auf der Wertschätzung der Natur und der Rentierhaltung basiert. Die Sami haben ihre kulturelle Identität bewahrt und pflegen bis heute ihre traditionellen Bräuche und Lebensweisen. Ihre Geschichte ist geprägt von einem engen Verhältnis zur Natur. Über Generationen hinweg haben sie ihre Traditionen, wie traditionelle Kleidung, Joik-Gesänge, Sprache und Bräuche bewahrt, die stark mit der Rentierhaltung verwoben sind. Die Rentiere sind nicht nur eine wichtige Einnahmequelle, sondern auch ein zentraler Bestandteil der samischen Kultur und Identität. 

Trotz ihrer tiefen Verwurzelung in der Tradition und Natur sind die Sami dennoch auch mit modernen Herausforderungen konfrontiert. Der Klimawandel, die Industrialisierung und die Auswirkungen der Globalisierung bedrohen ihre traditionelle Lebensweise und ihre Umwelt. Die Sami kämpfen um den Schutz ihrer traditionellen Weidegebiete und um die Bewahrung ihrer kulturellen Identität.

Ausgestattet mit reichlich Rentierfutter und Moos betraten wir das großzügige Rentiergehege. Hier wurde schnell deutlich, dass die Rentiere nicht nur zutraulich, sondern auch unglaublich weich und kuschelig waren. Während Anna-Lena uns mit interessanten Geschichten versorgte, gelang es uns, alle 43 neugierigen Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit diesem besonderen Erlebnis zu begeistern.

Voller neuer Eindrücke und wertvoller Erkenntnisse über kulturelle Unterschiede sowie das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur traten wir schließlich den Rückweg nach Gällivare an.

  • Erfahrungsbericht von Luzi Weber und Klara Löffert (Stamm Löwenherz) 

Eine weitere Besonderheit auf dieser Reise war der Silvesterabend, keiner von uns hatte je zuvor Silvester bei den Pfadfindern verbracht. Am Vormittag ging es los mit den Vorbereitungen, alles wurde geschmückt, dekoriert und für den gemeinsamen Abend hergerichtet. Die Küche (Valle, Stamm Turtle und Poärsch, Stamm Deutschritter)  überraschte uns an diesem Abend mit einem “opulenten Silvester-Mahl” bestehend aus 5 Gängen. Neben 5 Mordfällen und einem Mordversuch, die an diesem Abend als Krimi-Dinner gelöst wurden, konnte also nach Herzenslust geschlemmt werden. Der magische Jahreswechsel wurde zusammen im Schnee bei knapp -30 Grad draußen gefeiert. 

Der Neujahrsmorgen begann mit einer Sonderedition des Formats “Auf Streife - die Spezialisten”. Ausgehend von dem R/R Konzept einer Streife, widmeten wir uns dem borealen Waldbestand, sowie den Hintergründen und Auswirkungen auf die Ökologie dieser Region. Die Streife erkundete die nördlichste Vegetationszone, in der noch Bäume gedeihen. Hauptbaumarten in diesem Bereich sind Kiefer, Fichte, Tanne und die europäische Lärche, gelegentlich auch Eiben. Die Bodenvegetation besteht hauptsächlich aus anspruchslosen Kräutern, Sträuchern und Moosen. Aufgrund gefrorener Böden können Bäume kein Wasser über die Wurzeln aufnehmen. Nadelbäume verzeichnen jedoch geringeren Wasserverlust über die Blattoberfläche, unterstützt durch eine zusätzliche Wachsschicht.

Besonders hervorzuheben ist, dass borealer Nadelwald einer der größten CO2-Speicher der Welt ist. Trotzdem birgt der Wald auch großes Potenzial für die Holzwirtschaft. Das Holz weist aufgrund kurzer Wachstumsperioden enge Jahrringe auf und ist dadurch stabiler sowie witterungsbeständiger. Eine der größten Gefahren für den borealen Nadelwald liegt insbesondere in Russland, wo im 24/7-Betrieb gearbeitet wird. Hier arbeiten Harvester und Forwarder als Gespann zusammen. Die Harvesterleistungen sind höher als in Deutschland, mit durchschnittlich 15-25 fm/h in reinen Nadelwald-Kahlschlägen im Vergleich zu etwa 12 fm/h in deutschen Wäldern. Abschließend suchten sich alle Teilnehmenden individuelle Orte im Wald aus, an denen sie sich wohlfühlen. Dort verweilten sie für fünf Minuten in Ruhe und meist im Schnee, schlossen möglicherweise die Augen und konzentrierten sich auf die wahrnehmbaren Geräusche. Nach dieser Phase fand ein gemeinsamer Gesprächskreis statt, in dem die Eindrücke und Erfahrungen ausgetauscht wurden.

Am 03.01.2024 stand ein weiteres großes Highlight der Fahrt an. Ein Besuch des Eishotels, das mit der faszinierenden Architektur und den vielfältigen, aus Eis und Schnee geformten Statuen, ein einmaliger Anblick war.


Bericht:

Wem der Winter nördlich vom Polarkreis noch nicht kalt genug ist, braucht wohl offensichtlich noch mehr Eis. Eis, das wir hier in Gällivare und auf unseren Ausflügen in die Umgebung zwar schon in großer Menge gesehen und erlebt haben, aber mit dem noch sehr viel mehr möglich ist, als nur darauf auszurutschen. Yngve Bergqvist hatte wohl den gleichen Gedanken, als er sich 1989 entschied, das Eishotel in Kiruna zu errichten.

Das Eishotel ist kein Hotel, wie man es so kennt, weil sich die für den Erhalt des Eises notwendigen Minusgrade nur sehr schwer mit einem angenehmen Hotelkomfort vereinbaren lassen. Stattdessen sind die einzelnen Hotelzimmer Raum für Eis- und Schneekunst, in die ein Hotelbett integriert ist. Die ausstellenden Künstler:innen kommen aus der ganzen Welt, allerdings sind Großbritannien, Schweden, Norwegen, Finnland und Italien überdurchschnittlich oft vertreten. 

So bildet die Deluxe Suite 202 "Oh my Goddess!" von Ulrika Tallving (SWE) und Giovanna Martinez (ITA) ein riesiges, göttlich anmutendes Gesicht, das mit Blumenskulpturen und Blüten der Kakaopflanze aus Eis verziert ist. Die Statue ist eine Hommage an die Kakaogöttin, wobei das Raumkonzept aus Liebe zu Schokolade, zur Kakaozeremonie und der Verbundenheit zur Erde und dem Universum entstanden ist. Die Kakaozeremonie gilt als meditative Praxis, um die Verbundenheit zwischen Körper, Geist und Universum zu stärken. Es stammt ursprünglich aus den Mesoamerikanischen Kulturen, ist aber mittlerweile weltweit verbreitet. 

Oh My Goddess wants to encourage visitors to create new traditions and rituals. Here we want to allow them to take a moment to sink down into the earth, follow the roots all the way down to the water and drink from the source of life.

Auch die dunkle Seite des Kakaoanbaus - die noch heute geläufige Ausbeutung der Kakaobauern - wird porträtiert, indem die Kakaogöttin nur als Maske dargestellt ist. 

Die Deluxe Suite 201 "Light Collectors" von Lisa Lindquist (GBR) und Kate Munro (GBR) wiederum erzählt mit vielen kleinen Schneeskulpturen und anderen Dekoelementen eine Geschichte davon, wie die kleinen Schneewesen magische Lichtkugeln aus Eis sammeln. Die dargestellten Schneewesen sind teils Mensch und teils Tier und scheinen direkt aus einem Märchen entsprungen zu sein.

“The winter sun folds into a night sky

as the lands softens towards sleep

There in the shadow of a thousand years

walk in the Ancient gathering light

Their clothes are woven of fleece of stars

And the songs they sing

Are the jewels of the underworld"

Die Gäste sind dazu eingeladen, sich ihre eigene Narrative auszudenken und die Geschichte im Kopf fortzuführen oder sich einfach fallen zu lassen und die Kunst auf sich wirken zu lassen. Die Raumgestaltung und die Motive sind stark an heidnische Traditionen der Wintersonnenwende angelehnt, da dies einer der bedeutendsten Tage in der eisreichen Winterzeit vieler Kulturen ist. Das Ziel des "Light-collecting" hat in Regionen mit lediglich 3 bis 5 Stunden Sonnenlicht am Tag natürlich eine ganz andere Bedeutung als bei uns in Deutschland.

Hier, wie auch in Suite 202, wird darüber hinaus auch noch Licht genutzt, um das Gesamtbild mit den Eis- und Schneeskulpturen zu vervollständigen. Es war überaus beeindruckend, die dutzenden verschiedenen Räume zu betreten und damit sofort in eine komplett neue Welt einzutauchen. Wenn man das anfängliche Staunen über die Komplexität und den Detailreichtum der einzelnen Räume irgendwann hinter sich gelassen hat, konnte man anfangen zu verstehen, welche historischen und soziokulturellen Bedeutungen die einzelnen Elemente der Räume hatten. Angefangen bei lokalen und regionalen Anspielungen auf den in der Region stark verbreiteten Untertagebau über reine Darstellungen der natürlichen Besonderheiten und Schönheit der Region bis zu globalen Kulturen und Traditionen haben die Räume eine große Bandbreite an Themen behandelt. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne und lohnende Reise in das Eishotel, in welchem wir sehr viel mehr über lokale und regionale Kultur lernen konnten, als ursprünglich gedacht.

  • Erfahrungsbericht von Hans Stephani (Stamm Burgheldon) und Lara Weiß (Stamm graue Wölfe)  

Natürlich haben wir uns auch bei Themenabenden intensiv mit lokalen Thematiken auseinandergesetzt.  Inhaltliche Blöcke über den Bergbau in Kiruna, insbesondere den Abbau seltener Erden, standen hierbei im Mittelpunkt, dabei wurden die technischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen für die einheimische Bevölkerung und die Umwelt näher beleuchtet. Ebenfalls interessant war der Austausch mit lokalen Pfadfinder:innen bei einem entspannten Abendessen. Die Aktion war im Großen und Ganzen ein voller Erfolg, brachte jedoch auch ungeahnte Schwierigkeiten mit sich; so war die Unterkunft recht klein für 43 Leute und wir mussten uns sehr ausführlich mit Security und der lokalen Feuerwehr auseinandersetzen, um Lösungen zu suchen. Besonders, als sich immer mehr Krankheitsfälle anbahnten, wurde dieser Zustand noch kritischer und unsere Möglichkeiten waren leider sehr begrenzt. Auch die medizinische Versorgung vor Ort war unerwartet schlecht, so war ein längerer Krankenhausaufenthalt inklusive Operation eines Teammitgliedes ebenfalls sehr nervenaufreibend. Die Mobilität war leider stark eingeschränkt; da wir uns gegen eine eigene Anreise mit einem Teamauto ausgesprochen hatten wegen Sicherheitsbedenken, waren wir vor Ort vor allem auf den Nahverkehr angewiesen oder schlichtweg zum Laufen verdonnert. Die Tagesausflüge mit stundenweise gemieteten Bus waren daher nicht nur wegen des Erkundens der Landschaft sehr beliebt, sie boten auch eine sehr willkommene Abwechslung. Die Gefahren des Nicht-Mobil-Seins wurden uns auch deutlich vor Augen geführt, als ein Teilnehmer in einer potenziell gesundheitsgefährdenden Situation nicht abgeholt werden konnte, da alle Taxis ausgebucht waren und die einzige Alternative ein Rettungswagen gewesen wäre. Glücklicherweise ohne Schaden davongekommen, war dies dennoch für alle Teilnehmenden nochmal der Warnhinweis, die raue Natur Lapplands nicht zu unterschätzen. Trotz der kältesten Temperaturen der letzten 25 Jahre fühlten sich einige Teilnehmenden unter Aufsicht erfahrener Teamer sicher genug in ihrer Ausrüstung, um das Wagnis Kohte im Schnee einzugehen. Sonderlich erholsam war der Schlaf laut Teilnehmern wohl nicht, aber dafür wohl der erinnerungswürdigste. Trotz bester Prognosen waren Polarlichter leider nur sehr spärlich wahrzunehmen, aber das Suchen nach dem besten Spot war dennoch ein Highlight für viele. Beendet wurde diese denkwürdige Aktion mit einem Abreisechaos ungeahnter Ausmaße. So sorgten einige Zugentgleisung im Norden Schwedens und Norwegens für das Lahmlegen der gesamten Zugstrecke bis nach Stockholm. Erst zum zweiten Abreisezeitpunkt zwei Tage später war wieder eingeschränkter Bahnverkehr möglich. Bedingt durch diese spontanen Ausfälle wurde in einer mehrstündigen Krisensitzung nach langem Alternativen-Suchen der Entschluss gefasst, einen Bus für die 19 Abreisenden zu mieten, der hoffentlich alle gesund, munter und pünktlich nach Stockholm bringen würde, um den von dort startenden Nachtzug nach Hamburg erwischen zu können. Weder gesund noch munter noch pünktlich erreichten unsere abgekämpften Teilnehmer nach mehr als 22 Stunden Busfahrt Stockholm. Dies inkludierte mehrere Stunden Stau wegen Verkehrsunfällen sowie einen mehrstündigen Aufenthalt in der Notaufnahme und einen beinahe verkehrsuntüchtigen Transporter. Die zweite Abreisegruppe kam glücklicherweise bis Deutschland sehr problemlos durch. 

Die "Schweden Lempelse" war nicht nur ein Abenteuer in der Natur, sondern bot auch eine bereichernde Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Herausforderungen der Region an. Die Teilnehmenden kehrten trotz kalter Hände und Füße und nach zusätzlich ungeahnt turbulentem An - wie Abreisen mit neuen Perspektiven, Freundschaften und einem reichen Erfahrungsschatz zurück.

Das ganze Team bestand aus: Bianca Sternstein (Stamm Zugvögel), Cora Knochenhauer (Stamm Wisent), Malte Teichert (Stamm Graue Drachen), David Eichelsheimer (Stamm Wisent), Demian Botros (Stamm Löwenherz), Hans Stephani (Stamm Burgheldon), Jonas Müller (Stamm Steinadler), Rowan Magh; Poärsch (Stamm Deutschritter), Sandy Heinz (Stamm Zugvögel), Sophia Modler; Phichen (Stamm Wisent) und Valerie Jatsch (Stamm Turtle). Wir möchten uns in diesem Zuge noch einmal bei Teilnehmenden bedanken, die diese Reise mit möglich gemacht haben und dazu beigetragen haben, dass diese Reise als eine wirklich einmalige Erfahrung in Erinnerung bleibt. Wir bedanken uns auch aus der Ferne bei Helena, die die örtliche Pfadfinder:innen-Gruppe in Gällivare leitet und uns rund um die Uhr mit Rat und Tat hilfreich zur Seite stand. 

Vielen Dank an die Stiftung Pfadfinden, dass ihr diese Reise mit ermöglicht und uns unterstützt habt! 

Tack så mycket och vi ses på nästa Lempelse-kampanj!

KfR/R im Herbst 2023

Der Landesverband Rheinland - Pfalz / Saarland sucht noch Teilnehmer für ihren Kurs. 

Du hast Bock bekommen vom 21.10. - 26.10.23 an dem Kurs für Ranger / Rover teilzunehmen?

Dann schau jetzt im Bereich der Ranger / Rover bei den Ausschreibungen!


Bei Fragen meldet euch gerne bei Julius oder Cora

julius.grupe@hessen.pfadfinden.de

cora.knochenhauer@hessen.pfadfinden.de

oder direkt bei der Kursleitung

lilli.heimes@t-online.de

Die Warteliste für Schweden Lempelse schließt am 23.09.23 um 23:55 Uhr. Danach können wir eine Teilnahme nicht mehr garantieren. https://forms.office.com/e/KBUbWEmfPu

FAQ:
Wann: Vom 27.12.23 bis 07.01.24 oder bis 09.01.24, das entscheidet ihr.
Wo: Gällivare, Schweden.
Wie viel: 320€.
Was: Die Natur Schwedens im Winter kennenlernen, hoffentlich Nordlichter sehen und eine einmalige Reise erleben.

Bedingung: 18. Jahre bei Beginn der Fahrt 

Wenn ihr noch dringende Fragen habt, meldet euch gerne unter schwedenlempelse@hessen.pfadfinden.de.

Naturschützer*innen und Bienenfreund*innen aufgepasst, hier ist eure nächste Weltverbesserungs-Möglichkeit!
Wir aus der Landesleitung haben eine Vision – eine Vision von einem Bienen-/ Insektenhotel in jeden Stamm des LVs. Und das großartige für euch ist, es ist schon alles geplant und ihr werdet sogar finanziell unterstützt!

Ein*e jede*r im LV hat es bestimmt schon mitbekommen, Jahr für Jahr schreitet das Insekten- und vor allem Bienenartensterben voran mit noch nicht ganz erforschten, aber jetzt schon kolossalen Einbußen für unsere Umwelt, unseren Planeten und unsere Heimat.
Um dem ein wenig entgegenzuwirken ist auch ein kleines, gemütliches Insektenhotel in jeden unserer 36 Stämme schon ein gewaltiger Einstieg – und vielleicht macht ihr sogar zwei?!
Das Insektenhotel soll als Gruppe entstehen, ob ihr es jetzt mit eurer Meute, Sippe, Runde oder gar als gesamter Stamm gemeinsam rockt bleibt euch überlassen. Wenn ihr Interesse an dem Projekt habt, sprecht dies mal in eurem Stammesrat/ Führungskreis an und schaut wie ihr das Projekt meistern könnt.

Aber wozu der ganze Aufwand?
In solch einem Hotel können unsere geliebten Sechsbeiner ihre Eier ablegen, welche dort überwintern und dann im nächsten Jahr ausschlüpfen. Das heiß für euch ihr habt im Sommer ein lautes Gebrumme in und um euer Hotel herum und all euere Pflanzen drumherum werden immer schon bestäubt. Die Umgebung um euer Stammesheim wird sich auch freuen!

Wenn all diese Dinge – Anleitung, finanzielle Unterstützung und Nachhaltigkeitsarbeit – noch nicht Anreiz genug sind, hier vielleicht etwas für die Wetteifernden unter euch: Wir planen übernächste Landesversammlung, also im Frühjahr 2024, bereits die ersten Bienenhotels zu ehren. Ob ihr das schönste, das artenreichste oder das verrückteste Insektenhotel habt spielt dabei keine Rolle, sendet uns einfach Bilder eurer fertigen Insektenhotels zu und lasst euch überraschen wir ihr abgeschnitten habt!


Wenn es euch jetzt schon in den Fingern zuckt mit dem Werkeln loszulegen, ist das wirklich prima!
Eine erste Deadline können wir euch sogar auch schon nennen, und zwar den 3. November 2023. Bis zu diesem Tag benötigen wir die Kassenzettel von euren Einkäufen, die ihr für das Insektenhotel getätigt habt, um sie abrechnen zu können. Wichtig: kommen euere Kassenzettel erst danach, können wir euch die Gelder nicht auszahlen!

Wann ihr die Hotels baut, ist vollkommen euch überlassen. Ob ihr sie direkt nach dem Kauf oder erst nächstes Frühjahr baut, spielt für uns keine Rolle – solange ihr gekauftes Material auch für das Hotel benutzt. Nur eben euer Material müsst ihr eben bis zu der Deadline am 3.11.23 gekauft haben um es abgerechnet zu bekommen.

 Meldet euch bei Tim (Mail: tim.werner@hessen.pfadfinder.de; Telegram: @unke44) für weitere Informationen zu dem Thema oder kommt zur Landesversammlung im Oktober!

 

Herzlichst Gut Pfad
Hans und Tim für die Landesleitung


Pfadi-Tag 2023

Der Pfadi-Tag ist eine Art “Tag des offenen Zeltes” überall in Deutschland – vom 22. bis 24. September. Mit kleinem Aufwand können die Stämme dabei sein. Es gibt Werbematerial, es gibt Ideen – sie müssen nur das passende für sich herauspicken.

Beim PfadiTag stellen sich deutschlandweit Pfadfinder*innenstämme des VCP (Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) und des BdP vor. Unter dem Motto „… und Du machst den Unterschied!“ möchten wir der Welt zeigen, was Pfadfinder*innen eigentlich machen. Deshalb sammeln wir alle Angebote auf der Webseite pfaditag.de auf einer interaktiven Karte. Und stellen über PfadiTag 2023 Werbematerialien zum Download bereit. Es gibt Plakate, Postkarten, Stundenpläne und vorbereitete Vorlagen für Instagram Posts.

Am 16. August um 21 Uhr findet ein Online-Info-Treffen statt. Der Zoom-Link ist ab morgen bei pfa.de online. PfadiTag 2023 – Macht mit! | pfa.de






  • 22.-24. September 
  • Odenwald

Liebe Sippen und Sippenführungen,

Liebe Spielleute, Schatzsuchende und Magier:innen!

Vom 22.-24.09.23 findet wieder ein Landes-Sippen-Hajk statt, zu dem wir euch herzlich einladen. Meldet euch schnell an, wenn ihr euch traut den wilden Odenwald zu durchwandern, die Rätsel hessischer Randgebiete zu lösen, die sieben Schätze des Südens finden wollt und keine Angst vor dem Drachen habt. Die ersten 5 Sippen (oder Fahrtengruppen) die sich anmelden, bekommen zum Start nicht nur gewöhnliche Verpflegung für die Reise, sondern auch ein Süßigkeitenpaket, also beeilt euch. Der Anmeldeschluss ist der 9.9.23, kurz nach den Sommerferien. Bitte gebt uns so schnell wie möglich per Mail Bescheid, wenn ihr sehr wahrscheinlich mitfahrt, auch wenn ihr noch keine genaue Anzahl habt.

Die Anmeldung (das Dokument unten) müsst ihr nur einmal pro Sippe /Fahrtengruppe abgeben. Denkt aber daran, dass ihr für eure Sipplinge eine Anmeldung macht mit der Erlaubnis der/ des Erziehungsberechtigten. Falls ihr dazu Hilfe braucht, meldet euch bei uns.

Nähere Informationen zum Startpunkt und Lagerplatz bekommt ihr noch. Ihr seid die erste Nacht auf Fahrt, bekommt Karten, Route und Essen dafür von uns und die zweite Nacht auf dem Lagerplatz. All das ist in der Nähe von Bensheim.

Bis ganz bald

Euer DoTTeR

LSH Anmeldung 2023.pdf

Vom 27.7.-8.8. war ich in unserem WOSM-Hauptquartier in Kandersteg und durfte als Teil des Internationalen Service Teams (IST) an dem Event Kander100 teilnehmen.

Gefeiert haben wir das einhundertjährige Bestehen unseres dortigen Headquartes. 1923 wurde es von Baden-Powell gekauft und zu eben diesem ernannt.
Zur Feier dessen wurde ein Lebenstraum BPs erfüllt: ein ganzjähriges Jamboree für alle Pfadfinder*innen weltweit!
Kander100 war der Höhepunkt des Ganzen. Wir kamen als 1.600 Pfadfinder*innen aus rund 60 Nationen zusammen und verbrachten eine wunderbare Zeit inmitten der Schweizer-Alpen.

Als Teil des ISTs und Earthtribes (Informationen dazu folgen ;)) war mein Arbeitsort und -bereich das Global Goals Exhibition Zelt, wo wir spielerisch die Sustainablel Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen den Pfadfinder*innen näherbrachten und ihnen Wege zeigten diese auch selbst in ihren Orts-, Landes-, oder Nationalgruppen zu integrieren.


Es war eine Zeit voller neuer Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse. Der Schlaf blieb kurz und die Gespräche gingen umso länger.
Wir hatten die Gelegenheit nicht nur unsere Erfahrungen zu teilen, sondern auch neue zu machen! Mit Wanderungen, Workshops und vielen mehr war wirklich jederzeit für Programm gesorgt, welches wirklich positiv motivierend angeboten und angeleitet wurde. 
Ein Lager mit seinen Höhen und Tiefen, allerdings ein äußerst gelungenes Lager von dem auch ich mit neuen Ideen, neuer Kraft und sehr viel aufgefrischter Motivation zurückkommen darf.

An dieser Stelle möchte ich jeden dazu ermutigen ins kalte Wasser zu springen und sich einfach zu bewerben für Internationale Pfadi-Event – wenn ihr euch nicht mehr aktiv in der Stammesarbeit befindet, natürlich.
Klingt für euch Landes- oder Bundesarbeit zu langweilig oder zu weit weg, ist dies vielleicht der beste Weg auch im Studentenalter noch aktiv dabei zu sein. Eine Möglichkeit wird nämlich erst zu einer, wenn sie ergriffen wird!


Am Wochenende vom 18.-20.8. kam das Kernteam des KfM im Stammesheim der Turtles zusammen und legte das Fundament für einen jetzt schon bombastischen Kurs!
Mit noch rauchenden Köpfen verließen wir das Heim, haben nun aber eine Spielgeschichte, eine Vision und eine riesengroße Menge an Motivation!

Wenn ihr auch so gespannt seid wie wir, meldet euch für diesen Kurs an, oder kommt als Studiomeute!

Wir freuen uns riesig die organisatorische Planung hinter uns zu lassen und endlich mit der inhaltlichen Planung für euch zu beginnen!
Wir sind schon voller Vorfreude für das Vorbereitungstreffen mit all unseren Teilnehmenden (22.-24.9. in Hanau beim Stamm Wildwasser).


Der Kurs wird vom 21.-28.10.2023 im Lilienwald in Petterweil stattfinden. Und wenn ihr noch eine Meutenführung oder Meutenassistenz habt, die noch nicht auf diesem Mega-Kurs war, könnt ihr euch noch bis zum 8.9. anmelden. Wart ihr selbst auch noch nicht auf dem Kurs für Meutenführungen, so meldet euch doch direkt an!
Anmeldung und weitere Informationen findet ihr im Mitgliederbereich im HessenWiki unter dem Punkt „Ausschreibungen“.

Landessippentreffen 2023

Vom 23.-25. Juni 2023 hat auch in diesem Jahr wieder das Landessippentreffen unter dem Motto „Wickie“ stattgefunden.

Nachdem alle 120 Teilnehmer*innen in Homberg eigetrudelt sind und alles aufgebaut war, hat uns die Küche mit Chili sin Carne versorgt! Bei einer gemeinsamen Singerunde am Abend wurden dann aber plötzlich vier Sippenführungen entführt, die natürlich befreit werden mussten! Bei einem Nachtgeländespiel konnte man sich Kerzen oder Münzen verdienen um so Stück für Stück die Gefangenen zu finden ohne von den Störposten entdeckt zu werden!

Am nächsten Morgen kam, nach einem krassen Porridgebuffet, Wickie vorbei, um die Teilnehmenden um Hilfe bei der Suche nach seinem Vater zu bitten. Den Tag über gab es dann Postenläufe und Schnitzeljagden, sowie eine Salzteig-Bootsbauaktion um die Gunst des Dorfes zu gewinnen und wichtige Hinweise zu sammeln.

Das Abendessen war in ein Quiz über Wikinger und Pfadfinder eingebettet sodass den ganzen Abend geschlemmt und geraten wurde, bevor sich alle zur Singerunde getroffen haben!

Sonntags konnte mit den zuvor gesammelten Hinweisen das Schiff des schrecklichen Svens gefunden und die Wikinger in einem letzten Kampf befreit werden. Nach dem Abbau ging es für alle wieder in heimische Gewässer zurück! Danke an alle, die da waren und mitgeholfen haben, wir freuen uns auf nächstes Jahr!






























Ihr wollt Werbung für Euren Stamm machen und Euch fehlen die passenden Mittel dazu? Dann haben wir was für Euch. Die Stiftung Pfadfinden hat einen Förderantrag genehmigt, bei dem es darum geht, Ideen für Außenwerbung umzusetzen. Das Projekt richtet sich an ältere Sippen und R/Rs, aber auch jüngere Stammesmitglieder sind herzlich eingeladen, ihre Ideen einzubringen.

Mit dem Projekt möchten wir Stämme stärken und ihnen ermöglichen, mehr Reichweite in ihrer Umgebung zu generieren. Also steckt die Köpfe zusammen und schickt uns Eure Ideen für Außenwerbung für Euren Stamm  bis September an hessen@pfadfinden.de.

Die letzte Landesversammlung ist schon ein paar Wochen her, trotzdem habt ihr hier nochmal die Möglichkeit, in Erinnerungen zu schwelgen. Wir können auf eine schöne Landesversammlung zurückblicken mit viel Spaß, Diskussionen und Schokolade.

Nachdem die meisten Delegierten Freitagabend anreisten, starteten wir früh mit einer Morgenrunde im FEH. Nach den Berichten, welche von Quiz über PowerPoint bis hin zu kreativen und witzigen Videobeiträgen reichten, wurde über Finanzpläne abgestimmt und Kandidat*innen für die Bundesversammlung gesucht. Außerdem wurde die Aufbaugruppe Uhu offiziell aufgenommen – wir freuen uns, dass ihr dabei seid! Nach viel Zeit im Plenum zeichnete sich der Nachmittag durch Kleingruppen aus. Dabei wurde im inhaltlichen Block über Nachhaltigkeit diskutiert, Zahnpaste selbst hergestellt und inhaltlich mit den AKs Intakt und Rainbow gearbeitet. Nach den Stufencafés konnte der Abend mit den Verabschiedungen von drei LBs ausklingen.

Am Sonntag hieß es dann Abstimmen über die Anträge und die Wahl der Bundes-Delegierte. Zur Stärkung gab es für alle noch Schokolade, dank eines gestellten Eilantrags, welcher vor allem zeigen sollte, wie leicht es ist einen Antrag auf der Landesversammlung zu stellen und die eigenen Interessen zu vertreten. Nach dem Aufräumen endete diese erste Landesversammlung 2023 schon mit der Verabschiedung. Es war schön mit Euch, bis zum nächsten Mal!

Checkt die Ausschreibung hier und die entsprechende Seite im hessnewiki Ausschreibungen und Anmeldungen für alle Aktionen, die dieses Jahr noch kommen. Auch für dich ist sicher was dabei!

Gut Pfad Tim